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Wir erleben derzeit einen technologischen Wandel, die digitale Welt hat einen immer größeren Einfluss auf unser tägliches Leben. Genau hier setzt das neue Pflichtfach Digitale Grundbildung in der Unterstufe an. Es soll sicherstellen, dass alle Schüler:innen eine solide Basis an digitalen Kompetenzen erwerben, die für ihre persönliche und berufliche Zukunft von großem Wert sind. Es geht darum, ihnen das nötige Rüstzeug zu geben, um digitale Technologien zu verstehen, verantwortungsbewusst zu nutzen und sich aktiv in der digitalen Gesellschaft zu engagieren.
Dazu gehören einerseits Grundlagen der Computer- und Internetnutzung, der Unterrichtsgegenstand vermittelt andererseits aber auch Kenntnisse über Online-Sicherheit, Datenschutz und Urheberrecht und spannt den Bogen bis hin zu Programmiergrundlagen und kritischem Denken im Umgang mit Informationen aus dem Internet. Die digitale Grundbildung behandelt auch wichtige Aspekte wie digitale Kommunikation, Medienkompetenz und den bewussten Umgang mit sozialen Medien.
Die Einführung des Pflichtfachs ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Kluft zu überbrücken und sicherzustellen, dass alle Schüler:innen gleiche Chancen haben, ihre digitale Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Indem wir ihnen diese Grundlage bieten, bieten wir ihnen die Möglichkeit, digitale Pionier:innen zu sein und die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Die 4. Klassen beschäftigten sich in ihrem letzten Jahr der Digitalen Grundbildung mit vielen verschiedenen Themen, u.a. mit der Bewerbung 4.0. Einen großen Schwerpunkt gab es zum wichtigen Thema „Big Data“ und dem „surveillance capitalism“ (Überwachungskapitalismus) der großen digitalen Weltkonzerne. Filmtipp: „Das Dilemma mit den sozialen Medien“ (2020) auf Netflix! Wir sprachen auch über „consent“ und sexuelle Gefahren im Netz, über sogenannte „parasoziale Beziehungen“ und die Auswirkungen auf Körper- und Rollenbilder. Ist der „Sigma Boy“, der dieses Jahr allgegenwärtig war, denn misogyn? (Antwort: Ja, natürlich!)
Einige ihrer Erkenntnisse haben die Klassen auch in eigenen digitalen Produkten verarbeitet.
Was ist Deinfluencing?
In der heutigen Zeit werden wir überschwemmt mit Werbeangeboten, wohin wir auch sehen. Viel zu oft werden uns im Internet auch Dinge gratis angeboten – doch es gilt die Grundregel: Wenn es nichts kostet, bist du das Produkt! Am Ende muss man sich doch die Frage stellen, ob das Produkt das Geld (oder die eigenen Daten) wert ist. Brauchen wir es wirklich? Bei Dubai Schokolade, Stanley Cups und dem neuesten iPhone war man sich schnell einig: Das braucht doch wirklich keiner!
Hier einige Tipps aus der Digitalklasse 4D zu Phishing:
Anzeichen für Phishing (von Jakob und Toni, 4D):
Was tun, wenn man eine Phishing-Nachricht in seinem E-Mail-Postfach identifiziert hat?
Wie man sich vor Phishing schützen kann! (von Lino und Alp, 4D)
Kleiner Zusatztipp: Drücke auf Android lange auf den Link, um eine Eigenschaftsseite zu erhalten, auf der das wahre Ziel des Links angezeigt wird. Damit kannst du sehen, auf welche Seite es dich führt. Dasselbe geht auch auf iOS – dort funktioniert es mit dem von Apple beschriebenen „leichten, langen Drücken“.
Algospeak: Mit Emojis gegen Internetzensur?
Algorithmen bestimmen unser digitales Leben. Auf vielen sozialen Plattformen sorgen sie dafür, dass uns spannende und interessante Inhalte vorgeschlagen werden, aber filtern auch unangemessenen Content aus unseren Feeds. Um dieser „Zensur“ zu entgehen, nutzen viele User:innen mittlerweile auch Emojis und sogenannten „Algospeak“. Wissen Sie, was eine „Le Dollar Bean“ ist? Und wofür das Emoji 🍑 steht?
Eine Umfrage der Digitalklasse in den 4. Klassen hat einige interessante Fakten zutage gebracht:
Infos zu unserer Digitalen Klasse finden Sie hier.
GRG16 Maroltingergasse
Maroltingergasse 69-71
A-1160 Wien
Sekretariat: +43 1 493 18 38
Konferenzzimmer: +43 1 493 18 38 107
Nachmittagsbetreuung: +43 664 833 69 50
Öffentliche Verkehrsmittel
U3, 10, 44, 46, 45A, 46A, 46B, 48A, S45